Orgel, T.S.: Sturm aus dem Süden

Band 2 Blausteinkriege Trilogie

Verlag: Heyne
erschienen:
2016
Seiten:
640
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3453317068

Klappentext:

Das Kaiserreich Berun ist in seinen Grundfesten erschüttert. Am Hof regieren Intriganten, der Kaiser ist schwach, und im Süden probt das Protektorat Macouban den Aufstand. In diesen Wirren schlägt die Stunde ungewöhnlicher Helden. Der Schwertmann Marten, die Spionin Sara und der in Ungnade gefallene Danil machen eine Entdeckung, die ihr Schicksal und das von Berun ins Ungewisse stürzen wird. Denn ihr wahrer Feind gibt sich jetzt zu erkennen.

Rezension:

Mittelteile sind ja immer so eine Sache. Der erste Band ist schon ein Weilchen her und man muss sich erstmal wieder ein bisschen zurecht finden. Auf seitenweise Wiederholungen will man aber auch gerne verzichten und bitte schön am Ende des Buches nicht mit hundertausend offenen Fragen im Regen stehen gelassen werden. Glücklicherweise passiert all das bei „Sturm aus dem Süden“ nicht.

Ich brauchte nur ein paar Seiten, um mich in Berun nach einjähriger Abstinenz wieder zurecht zu finden. Die Figuren sind allesamt so lebendig gezeichnet, dass man eigentlich sofort wieder weiß, wer wer ist und wer mit und überhaupt. Und obwohl natürlich am Ende für den Abschlussband der Trilogie noch einiges offen bleibt, wird doch auch einiges aufgelöst.

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Orgel, T.S.: Das Erbe von Berun

Band 1 Blausteinkriege Trilogie

Verlag: Heyne
erschienen:
2015
Seiten:
608
Ausgabe:
Broschur
ISBN:
3453316886

Klappentext:

Magie ist ein gefährliches Spiel …

Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist.

Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen …

Rezension:

Schon ein Weilchen ist es her, dass ich waschechte Fantasy gelesen habe. Also mit Schlachtengetümmel, einer komplett neuen durchdachten Fantasywelt, Intrigen und Verwicklungen bis es einem schwindelig wird. Dazu eine bildgewaltige und manchmal gerne auch schroffe Sprache, denn für Liebesgeschwurbel haben wir schließlich Romantasy.

Nach wenigen Seiten war mir klar, „Das Erbe von Berun“ ist genau das, was ich mir erhofft hatte. Das Autoren-Duo Tom und Stephan Orgel nimmt sich viel Zeit um ihren Weltenbau vorzustellen. Dabei prasseln nicht nur jede Menge Eindrücke, sondern auch eine große Anzahl von Figuren auf einen ein. Für mich ist das immer der Punkt, wo sich die Spreu vom Weizen trennt bzw. wo  gute Autoren sich von  schlechten Autoren unterscheiden, denn trotz vieler Namen und Verwicklungen wusste ich immer, wer mit wem und überhaupt. Ich hasse es, wenn ich immer ein Personenregister bemühen muss. Für mich ist das immer ein Zeichen dafür, dass die Autoren ihren Figuren nicht genug eigenes mitgegeben haben, damit man sie sozusagen blind zuordnen kann.

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