Die Buchrebellin bloggt wieder …

Hallo ihr lieben Menschen, Leser, Verlagsleute, Buchrebellen-Freunde da draußen,

die letzten zwei Jahre lag das Blog ganz schön brach. Ab und zu mal ein Beitrag, eine Rezension, aber doch nicht so, wie ihr es gewohnt seid. Oft habe ich mir vorgenommen, meine Zeit besser einzuteilen, um neben meiner Ausbildung doch noch genügend Zeit für das Blog zu finden, aber daran bin ich – wie man sieht – kläglich gescheitert. Sagen wir es so, Sozialversicherungsrecht ist vielleicht nicht die einfachste Ausbildung (Untertreibung des Jahres) und ich nicht mehr jung und knackig, sondern nur noch „und“.  ;-)

Hinzu kommt, dass in den letzten zwei Jahren, sowohl meine Oma, als auch mein Opa gestorben sind und meine Mutter 2018 an Krebs erkrankt ist und nun Anfang des Jahres wieder.  Bei letzterem fragt sich der ein oder andere, wieso ich das jetzt so der Welt mitteile und ich sag dazu nur – DAS ist das Leben Leute. Nicht immer das Blinki-Blinki-Instagram-Leben, also warum sollte man darüber schweigen? Wir sind heutzutage gut darin, alles Unangenehme wegzuschieben, aber es gehört dazu und ich wüsste nicht, warum das keiner wissen sollte.

Nun ist die Ausbildung seit Anfang Juli abgeschlossen und ich fange am 1. August meinen neuen Job an. Das Leben geht also wieder in geregelten Bahnen weiter und ich muss meine Wochenenden und Abenden nicht mehr mit Lernen verbringen. Gelesen habe ich übrigens immer, nur die Zeit und Muße zum Rezensieren und Bloggen hat gefehlt.

Im Gegensatz dazu haben die Jungs und Mädels vom Buchrebellen-Forum die letzten zwei Jahr das Forum mit tollen Diskussionen und Buchtipps gerockt. So gesehen war also doch eigentlich immer was los hier.

Ich hoffe, ihr seid noch immer dabei und freut euch auf neue Beiträge, Rezensionen, Kolumnen und so weiter. Und ansonsten möchte ich euch zurufen, ihr seid alle stärker und klüger, als ihr glaubt. Ihr könnt alles schaffen, egal wie alt ihr seid. Ich bin 41 Jahre alt und bin neun Punkte an einer Gesamt 1 in der Abschlussprüfung vorbeigerauscht. In einer Ausbildung, wo einen sämtliche Dozenten sagen, „4“ sticht. Lasst euch niemals von irgendjemanden einreden, dass ihr irgendetwas nicht könnt. Man kann nämlich ganz schön viel, wenn man es einfach tut! Und dabei merkt man auch ziemlich schnell, dass es unfassbar Spaß macht. Und zwar so viel, dass ich mir jetzt irgendwas anderes zum Lernen suchen muss. :-) Vielleicht lerne ich eine neue Sprache oder vertiefe mich hobbytechnisch in historische Fachbücher. Ich überlege noch.

Liebe Grüße,
Steffi

Frohes neues Jahr von der Buchrebellin

2018 war ein turbulentes Jahr. Ein Jahr voll mit Freundschaften, viel Lernerei, guten Büchern, viel Familie, viel Lachen und Spaß. Aber es war auch ein Jahr mit Angst, Krankheit (wenn auch nicht bei mir selbst) und einigen Abschieden. Irgendwie also das pralle Leben in all seinen Facetten. Und vor allen Dingen ein Jahr mit sehr sehr wenig Zeit für das Blog.

Ich liebe meinen Blog, der dieses Jahr leider sehr brach gelegen hat. Meine Ausbildung, die jetzt im Mai zu Ende gehen wird, nimmt doch sehr viel Zeit in Anspruch, dann ist mein Großvater gestorben und meine Mutter ist an Krebs erkrankt. Es war für unsere Familie also auch ein hartes Jahr, das uns aber auch noch mehr zusammengeschweißt hat.

2019 ist wie jedes Jahr wieder ein Neuanfang, aber auch die Chance das vergangene Jahr zu reflektieren und daraus zu lernen. Ich habe mir vorgenommen, mit meiner Zeit achtsamer umzugehen. Heißt, mehr sinnvolles tun und nicht meine Zeit zu verplempern. Auch wenn im letzten Jahr viel zu tun war, hätte ich sicherlich etwas mehr Zeit für das Blog freischaufeln können, hätte ich meine Prioritäten anders gelegt. Ich hoffe, dies kann ich trotz Prüfungsstress in den kommenden Monaten verwirklichen.

Ansonsten nehme ich mir persönlich nichts vor. Ich halte von diesen Vorhaben für das neue Jahr nicht sehr viel. Es braucht kein bestimmtes Datum um etwas zu ändern. Und irgendwie kommt doch alles anders, als man plant. Von daher nehme ich mir nur vor, weiterhin so gelassen zu sein, wie ich es in den letzten drei Jahren war. Dinge weiterhin nicht zu ernst nehmen, weil meistens sind sie es wirklich nicht.

Ich wünsche Euch allen ein wunderbares ereignisreiches 2019 und natürlich jede Menge gute Literatur. Habe ich erwähnt, dass ich für dieses Jahr eine 9-seitige Liste mit interessant klingenden Neuerscheinungen zusammengetippt habe? Stay tuned!

Happy new year

Wer sagt eigentlich, dass man das nur an Neujahr sagen kann? Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran mit meinen Neujahrswünschen, aber bei mir war der Anfang von 2018 leider schon sehr turbulent. Private Hiobsbotschaften gefolgt von einer drohenden noch schlimmeren Hiobsbotschaft, die sich dann glücklicherweise nach ein paar Tagen nicht bewahrheitete.  Ich bleibe etwas kryptisch, weil es nicht mich, sondern ein Familienmitglied betrifft.

Doch, was ich in diesen Tagen mal wieder bemerke – wie eigentlich immer, wenn mein Leben durcheinander gewirbelt wird – ich brauche Literatur. Zur Ablenkung, zum Glücklichsein, zum Nachdenken, zum Aufwühlen, zum Runterkommen und eigentlich für tausend andere Dinge. Von daher mag das für den ein oder anderen merkwürdig sein, sich gerade jetzt in der wenigen freien Zeit mit dem Bloggen zu beschäftigen, aber es hilft mir meine Gedanken zu sortieren.

Von daher in nächster Zeit wieder ganz viel Literatur hier an Board und vor allen Dingen mit einem Sonderthema, das mir sehr am Herzen liegt und hier auf „Die Buchrebellin“ einen festen Platz bekommen soll – dem Nationalsozialismus. Gerade in unserer heutigen Zeit ist es wichtig wie schon lange nicht mehr über diese Zeit aufzuklären und gegen das Vergessen anzukämpfen. Dies kann auf vielfältige Weise in Romanen, Sachbüchern, Biographien und auch in Filmen passieren. Aber dazu bald in einem eigenen Post mehre.

Bis dahin passt Euch auf und bleibt gesund! 💛

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Willkommen Herbst!

Normalerweise kündige ich kleine und größere Blogpausen immer an, aber mit Schrecken habe ich gerade festgestellt, dass es wirklich knapp 3 Monate her ist, dass ich hier etwas gepostet habe. Asche auf mein Haupt!

Wie der ein oder andere weiß, habe ich im Juni eine zweite Ausbildung angefangen. Unfassbar, wie viel Spaß die Arbeit mit Gesetzestexten machen kann, aber auch unfassbar, wie viel Zeit und Kraft es zumindest anfangs kostet, jeden Tag neun Stunden zu lernen und die Abende und Wochenenden noch mit Klausurvorbereitungen zu verbringen.

Es blieb ehrlich gesagt keine Zeit mehr für irgendetwas und nun habe ich gefühlt einmal gezwinkert und der Sommer ist um. Da ich nun Herbstferien habe, ist erstmal durchschnaufen angesagt und vor allen Dingen endlich wieder Zeit für das Blog. Da ich nach den Ferien ein viermonatiges Praktikum mache und der Klausurstress erst im nächsten März wieder losgehen wird, hoffe ich, das war es auch erstmal für längere Zeit mit „keine Zeit mehr für nix“.

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Aus „Steffis Bücherkiste“ wird „Die Buchrebellin“

Huch, hier sieht alles aus wie immer, aber das Dingen heißt ja plötzlich ganz anders. Wieso, weshalb warum?

Schon seit ca. zwei Jahren spiele ich mit dem Gedanken mein Blog-Baby umzubenennen. 17 Jahre ist es nun her, dass die Bücherkiste das Leben erblickte. Damals – in der Internet Steinzeit – gab es noch keine Blogs und nur eine handvoll Bücherseiten. Da war der Name „Steffis Bücherkiste“ absolut in Ordnung.

Heute gibt es hunderte Literaturblogs jeglicher Richtung, darunter auch jede Menge Bücherregale, Bücherkisten und Schmökerstuben mit dem jeweiligen Vornamen der Betreiberin kombiniert. Dagegen ist an sich nichts zu sagen, nur hebt man sich mit so einem Namen mittlerweile nicht mehr wirklich ab.

Hinzu kommt, dass die Bücherkiste mittlerweile eine gewachsene Community ist (Bücherforum, Facebook, etc.) und ich an mein Blog auch einen professionellen Anspruch stelle, der auf vielen privaten Blogs einfach nicht gegeben ist. Was übrigens absolut wertfrei gemeint ist. Jeder soll ja so bloggen, wie er möchte. Das ist ja grad das Großartige an der Bloggerei!

Einen neuen Namen hatte ich mir schon lange überlegt (samt Domainsicherung), um dann heute dank einer genialen Idee von Suse von Literaturschock den Namen doch noch einmal umzuschmeißen und jetzt habe ich das Gefühl, er passt perfekt zu mir und zu diesem Blog.

Aber wieso nun „Buchrebellin“?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Erst einmal gab es hier nicht immer nur Rezensionen und Buch-News, sondern auch Kolumnen, bei denen ich gerne mit dem Finger in der Wunde rumbohre und auch mal Dinge anspreche, die mir wichtig sind, aber vielleicht nicht unbedingt der Meinung der breiten Masse entsprechen. Auch bei den Rezensionen versuche ich immer etwas von meiner eigenen Art mit einfließen zu lassen.

Zweitens gibt es viele Literaturblogs, die sich sehr stark auf ein Genre fokussieren bzw. es gibt wenig Blogger, die sowohl anspruchsvolle als auch Unterhaltungsliteratur lesen. Viele lesen das eine und verteufeln das andere. Mir ist das ja irgendwie wurscht. Ich finde, man darf Murakami und Gabaldon gut finden. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

Und deswegen finde ich, passt „Die Buchrebellin“ total gut zu mir. Nicht umsonst ist „Sei frech und wild und wunderbar“ von Astrid Lindgren mein Lebensmotto. Rebellinnen dürfen einfach alles.

Bis auf den Namen und das Logo wird sich hier sowohl optisch, als auch inhaltlich nicht viel ändern. Die Adresse der Bücherkiste bleibt erstmal existent und ist mit einer Umleitung versehen. Eigentlich sollte ansonsten alles funktionieren. Falls ihr noch Fehler finden solltet, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

Ansonsten hoffe ich natürlich, dass ich euch mit dem neuen Namen nicht vergraule und ihr mir weiterhin treu beibt!

Liebe Grüße von der Pippi Langstrumpf der Buchblogger! ;-)