Kent, Hannah: Das Seelenhaus

Originaltitel: Burial Rites
Verlag:
Droemer
erschienen:
2015
Seiten:
384
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3426304848
Übersetzung:
Leonie Reppert-Bismarck

Klappentext:

Island 1828. Agnes ist eine selbstbewusste und verschlossene Frau. Sie wird als hart ­arbeitende Magd respektiert, was sie denkt und fühlt, behält sie für sich. Als sie des Mordes an zwei Männern angeklagt wird, ist sie allein. Die Zeit bis zur Hinrichtung soll sie auf dem Hof eines Beamten verbringen. Die Familie ist außer sich, eine Mörderin beherbergen zu müssen – bis Agnes Stück um Stück die Geschichte ihres Lebens preisgibt.

Rezension:

Ich brauchte drei, vier Seiten, um in das Buch zu kommen, Agnes erzählt anfangs etwas kryptisch und unzusammenhängend, das verliert sich aber schnell.  Die Perspektivwechsel zwischen Agnes und den anderen Protagonisten werden durch die veränderte Erzähl- und Zeitform gut getrennt und knüpfen meist direkt aneinander an, so dass man sich damit schnell zurechtfindet.

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Weiss, Claudia: Rattenfängerin

Verlag: Knaur
erschienen:
2016
Seiten:
448
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3426514850

Klappentext:

Hamburg im Jahr 1713, während des Nordischen Krieges: Flüchtlingselend, Hungersnot und schwarzer Tod brechen über die Menschen herein. Unter dem Vorwand, das Umland vor der Seuche zu schützen, haben die Kriegsparteien die Stadt vollkommen abgeriegelt. Handel ist kaum noch möglich, die Versorgung bricht zusammen. Religiöser Fanatismus und Weltuntergangsängste prägen das Klima und verhelfen einem Mann zu Macht und Ansehen, der den Oberen der Stadt ein ganz besonderes Mittel gegen die Pest verschafft: die sogenannten »Engelskinder«.

Rezension:

Ruth Wrangel lebt im Jahre 1713 mit ihrer Familie in Hamburg. Es ist eine dunkle Zeit. Die Pest ist ausgebrochen und bringt Hunger und Tod mit. Auch herrscht immer noch Krieg, und als wenn das alles noch nicht genug wäre, verschwinden auf geheimnisvolle Weise immer wieder Kinder.

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Brooke, Amanda: Wo ich dich finde

Originaltitel: Where I found you
Verlag:
Goldmann
erschienen:
2016
Seiten:
448
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3442483751
Übersetzung:
Karin Diemerling

Klappentext:

Maggie ist blind – und wann immer ihr die Welt zu laut und chaotisch wird, zieht sie sich auf ihre Lieblingsparkbank zurück. Doch in letzter Zeit hängt sie dort vor allem ihren eigenen widersprüchlichen Gedanken nach. Denn sie erwartet ein Kind, und nun nagen Zweifel an der eigentlich so selbstbewussten Frau. Eines Tages lernt sie Elsa kennen, die behauptet, ebenfalls schwanger zu sein. Aber Elsa ist eine alte Frau! Maggie beschließt herauszufinden, welches Geheimnis hinter Elsas Geschichte steckt. Und tritt damit eine Reise in die Vergangenheit an, an deren Ende ein kleines Wunder steht. Ein Wunder, das nicht nur Elsa ihren Frieden geben, sondern auch Maggie den Glauben an eine glückliche Zukunft schenken wird.

Rezension:

Anfangs hatte ich das Gefühl, dass vorhersehbar ist, wie die Handlung verläuft. Doch da hatte ich mich getäuscht. Immer wieder hat mich die Autorin mit Wendungen überrascht.

Maggie ist eine bewundernswerte, hilfsbereite junge Frau. Trotz ihrer Sehbehinderung meistert sie ihren Alltag und ist als Aromatherapeutin tätig. Ihr ganzes Leben lang war ihre Mutter ihre Stütze, die ihr immer Mut gemacht hat und für sie da war. Doch seit sie nicht mehr lebt, verlässt Maggie manchmal der Mut und sie fragt sich, wie sie es schaffen soll ihr Kind großzuziehen.

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Chase, Eve: Black Rabbit Hall

Originaltitel: Black Rabbit Hall
Verlag:
Blanvalet
erschienen:
2016
Seiten:
416
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3764505605
Übersetzung:
Carolin Müller

Klappentext:

Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.

Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät …

Rezension:

Die Formel Protagonistin erbt altes Haus, stößt auf altes Haus oder findet alten Brief in alter Schatulle in noch älterem Haus, woraufhin sich ganz doll geheimnisvolle Geheimnisse innerhalb der Familie ergeben, die natürlich auch immer auf ganz  doll geheimnisvolle Weise mit der Finderin im Zusammenhang stehen, entlocken mir in den Verlagsvorschauen ja mittlerweile nur noch ein müdes Gähnen. Dies ist übrigens mit ein Grund wieso ich bisher keine der Bestseller von Lucinda Riley, Kate Morton und Konsorten gelesen habe. Ich denk mir dann nämlich immer, wenn ich so etwas lesen will, dann kann ich gleich V.C. Andrews lesen. Mehr Familiendrama und verschwurbelte Verwandtschaftsverhältnisse kann sowieso keiner. Und wenn schon, denn schon.

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Marsh, Katie: Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Originaltitel: My Everything
Verlag:
Diana
erschienen:
2016
Seiten:
416
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3453285220
Übersetzung:
Angelika Naujokat

Klappentext:

Was, wenn der Moment, in dem du gehen willst, der Moment ist, in dem er dich am meisten braucht?

Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, nach Afrika zu gehen. Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgen ins Büro fahren.

Doch dazu kommt es nicht …

Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass Hannah ihre Pläne aufgeben muss und Tom nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und dass manche Träume einen Umweg nehmen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen …

Rezension:

Nach dem Klappentext habe ich irgendwie so etwas wie Jojo Moyes erwartet. Auf jeden Fall jede Menge Herzschmerz mit Taschentuchgarantie. Und obwohl es zuhauf Schicksalsschläge in diesem Roman gibt, muss ich leider sagen, das es mich zumeist vollkommen kalt gelassen hat.

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