Mer, Lilach: Der siebte Schwan

Verlag: Heyne
erschienen:
2011
Seiten:
560
Ausgabe:
großes TB
ISBN:
3453527496

Klappentext:

Schleswig-Holstein im Jahr 1913: Die vierzehnjährige Mina lebt mit ihren Eltern auf einem einsamen Gutshof. Ihr liebster Zeitvertreib ist es, auf dem Dachboden zur Melodie einer halbzerbrochenen Spieluhr zu tanzen. Diese Uhr jedoch birgt ein Geheimnis, das Minas Welt für immer auf den Kopf stellt und sie auf eine Reise schickt, auf der die Sagen des Nordens und die Magie der Freundschaft lebendig werden …

Rezension:

Ich habe mir das Buch aufgrund des sehr schönen Covers und des geheimnsivollen Klappentextes gekauft, aber ich war doch vollkommen überrascht, je weiter ich in den Roman vordrang. Der Erstling der Autorin Lilach Mer, die mit „Der siebte Schwan“ den zweiten Platz des von Heyne ausgeschriebenen Wettbewerbs „Magische Bestseller“gewonnen hat, ist vollkommen anders, als alles, was ich jemals gelesen habe.

Die Autorin verknüpft auf geschickte Weise alte Mythen und Märchen, Fabelwesen, einen sprechenden Kater, die Tater (ein norddeutscher Ausdruck für Fahrensleute wie z.B. Zigeuner), Naturbeschreibungen, und noch so viel mehr mit einer wunderschönen Sprache, die bereits nach wenigen Seiten zum Träumen animiert. Nicht immer ist der Roman leicht zu lesen und es gibt durchaus auch traurige und düstere Szenen, aber immer wird die Handlung von Mers gekonntem Schreibstil umschmeichelt wie Musik.

Das Schaffen von Atmosphäre und die Charakterisierung ihrer Figuren sind Mers große Stärke. Die verträumte und sanfte Mina hat sofort sämtliche Sympathien auf ihrer Seite. Immer sind ihre Gefühle und Sehnsüchte nachvollziehbar und es gibt viele sehr berührende Szenen, in denen ich fast ein Tränchen verdrückt habe. Aber auch die vielen Nebenfiguren haben ein eigenes unverwechselbares Gesicht, das sie real wirken lässt.

Die vielen Bezüge zu bekannten und auch weniger bekannten Märchen durchziehen die ganze Handlung und hier ist definitiv auch aufmerksames Lesen angebracht, denn viele kleine Dinge entpuppen sich später als wichtig und fügen sich irgendwann zu einem Ganzen zusammen.

Das Ende ist sehr schlüssig und rund und hat mir auch deswegen so gut gefallen, weil die Autorin auf ein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende verzichtet. Nicht alles geht gut aus und auch die Weltkriege haben es nicht immer gut gemeint mit liebgewonnenden Charakteren. Auf der anderen Seite verzichtet Mer hier auch auf zu deutliche Aussagen. Der Leser kann hier selbst entscheiden, in wie weit er sich das Schicksal der Figuren ausmalen will. So bleibt „Der siebte Schwan“ doch zu jeder Zeit ein All-Age-Roman, auch wenn ich persönlich das Buch nur wirklich belesenen Jugendlichen empfehlen würde, weil die vielen Handlungsstränge und die zwar schöne, aber doch recht anspruchsvolle Sprache, einige sicher überfordern dürfte.

Wie die Autorin in unserer gemeinsamen Leserunde verriet, wird es keine Fortsetzung vom „Schwänchen“ geben, was ich persönlich sehr gut finde, denn die Geschichte ist wirklich abgeschlossen und es ist erfrischend im Fantasygenre endlich auch mal einen Einzelroman lesen zu dürfen. Aber ich bin gespannt, auf jedes weitere Werk dieser talentierten Autorin. Egal, worüber sie schreiben wird, ich werde es kaufen und lesen.

Note: 1

Condie, Ally: Die Auswahl

Band 1 Cassia & Ky Trilogie

Originaltitel: Matched
Verlag:
FJB
erschienen:
2011
Seiten:
452
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3841421199
Übersetzung:
Stefanie Schäfer

Klappentext:

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, die ein absolut sicheres Leben garantiert. Doch dafür musst du dich den Gesetzen des Systems beugen: den Menschen lieben, der für dich bestimmt wird. Was würdest du tun? Für die wahre Liebe dein Leben riskieren? Für die 17-jährige Cassia ist heute der wichtigste Tag ihres Leben: Sie erfährt, wen sie mit 21 heiraten wird. Doch das Ergebnis überrascht alle: Xander, Cassias bester Freund, ist als ihr Partner vom System ausgewählt worden. Als jedoch, offenbar wegen eines technischen Defekts, das Bild eines anderen Jungen auf dem feierlich überreichten Microchip auftaucht, wird Cassia misstrauisch. Kann das System wirklich entscheiden, wen sie lieben soll?

Rezension:

Ich möchte hier explizit sagen – lasst Euch nicht vom Klappentext abschrecken. Der Fischer Verlag lockt mit viel Liebesschnulz und zudem mit einem Stephanie Meyer Vergleich, der ob des Thema absolut  unangebracht ist. Was hat „Die Auswahl“ mit einem Vampirroman zu tun? Hier werden auf der einen Seite falsche Erwartungen geweckt (die erste negative amazon-Rezension mit „Meyer ist besser“ habe ich schon gelesen) und auf der anderen Seite potentielle Käufer abgeschreckt, die vielleicht nicht unbedingt dem Bella und Edward Hype hinterhergejagt sind.

Dabei hat der Verlag mit der Cassia & Ky Trilogie einen großen Fang gemacht, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Folgebände genauso gut sind wie „Die Auswahl“. Ich habe das Buch in einer Leserunde im Leserundenforum gelesen und wir waren doch alle sehr beeindruckt von dem Buch,  zumal es eine unglaubliche Zahl von verschiedenen Diskussionen ermöglichte.

Anfangs wirkt die erdachte Welt in einer nicht näher genannten Zukunft fast perfekt. Alle haben wie es scheint die selben Möglichkeiten, die selben Chancen. Alle sind versorgt, alles läuft in geregelten Bahnen ab und wirkt ein bisschen spießig. Doch zusammen mit der Heldin Cassia, die aufgrund eines Versehens einen anderen Partner auf ihrem Mikrochip findet und deswegen beginnt Fragen zu stellen, erhaschen wir einen Blick hinter die Fassade und dieser ist so erschreckend, wie man es sich kaum vorstellen kann.

Auch sprachlich verändert sich der Roman. Um so mutiger Cassia wird, um so farbenfroher und lyrischer wird die Sprache, wo sie vorher fast kühl wirkte. Gezielt setzt Condie Bilder ein, um in einer fest durchgeplanten Welt doch das Unwägbare zu zeigen.

Die zarte Liebesgeschichte zwischen Cassia und Ky ist nicht das Hauptaugenmerk des Romans und vollkommen frei von Kitsch und Pathos geschildert. Vielmehr geht es um die Freiheit eines jeden Menschen. Wann darf ich sterben, wie darf ich leben, wie darf ich meine Frezieit verbringen? Darf ich Angst und Freude verspüren ohne eine grüne Beruhigungstablette nehmen zu müssen?

Glücklicherweise verzichtet die Autorin auf eine überflüssige Dreiecksgeschichte zwischen Cassia, Ky und Xander, der im Laufe des Romans mit Mut und Menschlichkeit  zu überzeugen weiß. Eigentlich gibt es auch bei anderen Figuren (besonders bei Cassias Eltern) kleine Gesten des Aufstandes. Man muss nur genau hinschauen.

Der Roman endet an einem gut gewählten Punkt, der einen ersten Einschnitt bedeutet. Für Cassia und ihre Familie gibt es nun kein zurück mehr und ich kann es kaum erwarten, wie sich die Geschichte weiter entwickelt und welche Hintergründe die Autorin noch aufdecken wird. Die Fortzsetzung wird laut Fischerverlag im Januar 2012 erscheinen.

Note: 1

Kluver, Cayla: Alera – Geliebter Feind

Band 1 Alera Trilogie

Originaltitel: Legacy
Verlag:
Piper
erschienen:
2010
Seiten:
555
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3492702163
Übersetzung:
Henriette Zeltner

Klappentext:

Alera ist nicht nur die Thronfolgerin des Königreichs – sie hat auch ihren eigenen Kopf, und ihre Vorstellungen von Freiheit und Gerechtigkeit finden am traditionellen Hof nicht immer Anklang. Das Land blickt dunklen Zeiten entgegen. Die lange währende Feindschaft mit dem Nachbarreich droht in einen Krieg zu münden. Und als eines Tages der junge Narian aus dem Feindesland an Aleras Hof auftaucht, ändert sich alles: Ist Narian ein Spion, ein Attentäter oder gar ein Freund? Alera erfährt mehr über das Volk, das sie für ihren erbitterten Gegner hielt. Sie erkennt, dass sie sich unweigerlich in Narian verliebt hat – und dass ihre Liebe nicht nur ihr Leben, sondern das Schicksal des ganzen Königreichs aufs Spiel setzt.

Rezension:

Ich war sehr skeptisch, da es sich bei Cayla Kluver um eine sehr junge Autorin handelt (sie war 17 Jahre alt, als sie das Buch veröffentlichte). Von daher war der gute und flüssige Schreibstil eine Überraschung. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Fantasyroman in „Geliebter Feind“ nicht gefunden habe. Es gibt zwar eine erdachte Welt und ein paar Besonderheiten, aber grundsätzlich wirkt alles wie ein pseudo-historisches mittelalterliches Setting. Bis auf Magier gibt es auch keine speziellen phantastischen Figuren.

Alles ist irgendwie eher märchenhaft, was nicht negativ gemeint ist.  Für reine Fantasyleser würde ich dieses Buch deswegen nicht empfehlen. Es richtet sich durchaus auch an Jugendliche, da ein großes Augenmerk auf die Mode der Prinzessin und ihre Probleme mit dem Erwachsenwerden gelegt wird.

Ein Buch das mir trotzdem gut gefallen hat, weil ich diese All-Age Bücher mag und die Autorin wirklich einen schönen Schreibstil hat. Dazu ist Alera keine Überheldin, sondern versucht sich in ihrer Position als zukünftige Königin, deren Ehemann Herrscher werden wird und sie damit zu reinen Dekoration verkommen wird, zurecht zu finden. Sie will sich mit diesem Schicksal nicht abfinden und versucht dagegen anzugehen, allerdings sind ihr da auch durch ihre Rücksichtnahme auf ihre jüngere Schwester Grenzen gesetzt.

Die Liebesgeschichte nimmt einen sehr großen Raum ein. Dies wird zwar schon aus dem Klappentext ersichtlich, allerdings verdrängt sie doch die Fantasy- geschichte fast zur Gänze. Solange man also mit den richtigen Erwartungen an das Buch herangeht, wird man wunderbar unterhalten.

Im März erscheint bereits der zweite Teil der Trilogie und hoffentlich wird auch der dritte Band bald von Piper übersetzt.

Note: 2

Gier, Kerstin: Smaragdgrün

Band 3 Edelstein-Trilogie

Verlag:
Arena
erschienen:
2010
Seiten:
496
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3401063480

Klappentext:

Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann …

Rezension:

Ein bisschen mussten die Fans auf den letzten Band der Edelstein Trilogie warten, denn das Veröffentlichungsdatum verzögerte sich um ein paar Monate. Als es dann endlich so weit war, freute ich mich persönlich schon sehr, denn „Saphirblau“ ließ den geneigten Leser doch ziemlich im Regen stehen, sprich mit einem riesigen Cliffhanger. Trotz der Vorfreude fiel es mir dann jedoch auf den ersten Seiten schwer in die Geschichte hineinzufinden. Es gibt keine Rückschau oder sonstige Erklärungen. „Saphirblau“ und „Smaragdgrün“ gehen sozusagen nahtlos ineinander über.

Nach einiger Zeit legte sich das glücklicherweise und das Buch vergeht wie im Flug. Die manchmal naive, aber immer bezaubernde Gwendolyn trägt das Buch wie schon die Vorgänger auf ihren Schulter, in dem sie alles und jeden auf ihre so eigene charmante Art kommentiert. Wie ein richtiger Teenager ist natürlich immer alles ganz schrecklich und Liebeskummer ist die Hölle, aber die Autorin verbindet das mit so viel entwaffnendem Humor, dass es sogar als Erwachsener schwer fällt, die Handlung nicht zu mögen.

Die Sache mit den Zeitreisen und den Machenschaften des Grafen werden immer undurchsichtiger und ehrlich gesagt, bin ich mir nicht ganz sicher, ob selbst Kerstin Gier die ganzen Wendungen und Verstrickungen noch verstanden hat. Ob alle Verbindungen logisch sind habe ich irgendwann nicht mehr überprüft, sondern einfach nur noch die Dialoge und die Gedankengänge von Gwen genossen. Alles andere würde wahrscheinlich zu bösen akrobatischen Übungen meiner Gehirnwindungen (inklusive sich anschließendem Knoten) führen.

Nun könnte man den letzten Punkt als negativ anführen, denn ein Roman, egal ob Fantasy oder nicht, sollte immer logisch sein, aber bei „Smaragdgrün“ mindert es den Lesespaß einfach nicht. Die Auflösung am Ende mag zwar auch etwas einfach sein, aber eigentlich erfreut man sich ohnehin die ganze Zeit nur an Kerstin Giers wunderbar fluffigem Schreibstil und ihren wunderschönen Ideen. Tatsächlich bemitleiden sich Teenager wohl in jedem Jugendbuch selbst, aber niemand stellt sich eine wunderbare Sterbeszene á la Romeo und Julia vor, um diese dann mit „aber vorher muss ich noch dringend zur Toilette“ zu kommentieren.

Auf so etwas kommt nur Kerstin Gier und dies ist einer der Gründe, warum ich mich jetzt schon auf den nächsten Roman von ihr freue. Egal ob Jugendbuch, Frauenbuch, Fantasybuch oder Strickanleitung. Schreib einfach Mädel, schreib!

Note: 2

Cast, P.C. und Kristin: Ungezähmt

Band 4 House of Night Serie

Originaltitel: Untamed
Verlag:
FJB
erschienen:
2010
Seiten:
538
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3841420044
Übersetzung:
Christine Blum

Klappentext:

Zoey weiß, wovon sie spricht. In nur einer Woche wenden sich alle Ihre Freunde von ihr ab und sie wird zur absoluten Außenseiterin. Jetzt bleiben ihr nur noch zwei wirkliche Freunde, allerdings ist die eine untot und der andere nicht mal Gezeichnet. Außerdem hat die Hohepriesterin Neferet den Menschen den Krieg erklärt und Zoey weiß tief in ihrem Herzen, dass das falsch ist. Aber wird irgendjemand auf sie hören? Zoeys Abenteuer auf dem Vampyr-Internat nehmen eine gefährliche Wendung: Ihr Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt, schreckliche Pläne kommen ans Licht, und eine uralte, böse Macht erhebt sich.

Rezension:

„Ungezähmt“ fängt wie seine Vorgänger leider mit den genau denselben Wiederholungen und überflüssigen Erklärungen an. Zoey ergeht sich in ellenlangen gedanklichen Ergüssen, um mir zu erklären, wer und was sie ist und wieso sie plötzlich niemand mehr mag. Ich war mehrmals versucht zu sagen: „Danke Mädel, ich weiß das noch von den 100 Erklärungen davor.“

Nachdem man diesen Teil, den man wohl auch in den kommenden Romanen der Serie einfach hinnehmen muss, überstanden hat, nervt die Protagonistin jedoch mit ihren Launen. Es scheint so, als wäre bei Zoey immer alles ganz grausam oder super genial. Es gibt keine Normalität, dafür jede Menge Extreme und vor allen Dingen ändert sie ihre Meinung über ihre Situation förmlich im Minutentakt.

Aufgrund der ganzen Aufregung im vorherigen Band geht mir die Versöhnung zwischen Zoey und ihren Freunden auch ein bisschen zu schnell, aber ehrlich gesagt, war ich froh, dass der „Haufen“ endlich wieder an einem Strang zieht, damit das ewige Gejammer aufhört.

Ein Highlight ist mal wieder Aphrodite, die sich immer mehr zur zweiten Hauptfigur entwickelt und deren so herrlich gegen den Strich gebürsteter Charakter einfach erfrischend ist. Gerade im Vergleich fallen Zoeys andere Freunde extrem ab. Noch immer bleiben sie Stichwortgeber, die sich vor allen Dingen in lächerlichen Dialogen die „Bälle“ hin und herschmeißen. Gerade in einigen brenzligen Situationen wirkt das komplett deplaziert und fast ein bisschen dämlich. Nicht so Aphrodite, die des öfteren mit ihren klugen Ideen und ihrem Sarkasmus die Lage rettet und mit Stevie Rae wohl Zoeys wichtigste Freundin ist. „Ungezähmt“ ist auch der erste Band, wo Zoey und Aphrodite sich nicht mehr so gegen ihre Freundschaft wehren und sie tatsächlich so benennen.

In der zweiten Hälfte des Romans wird es dann rasanter. Die Stimmung wird immer düsterer und die Spannung spürbarer. Immer wenn die Autoren ihr Erzähltempo steigern, blitzt auch durchaus ihr Können auf, denn es gibt wirklich gute und neue Ideen, die für den Fortlauf der Serie eine Wende bedeuten. Glücklicherweise wird in diesem Band Zoeys Liebesleben nicht ganz so arg strapaziert, auch wenn die Hormonschwankungen der Heldin natürlich weiterhin Thema bleiben, aber es wirkt nun realistischer und einem Teenager angemessen. Auch wird der Konflikt zwischen der Jungvampirin mit der Hohepriesterin Neferet endlich offener ausgetragen. Gegen Ende des Buches gibt es keine Versteckspiele mehr, dafür jede Menge Überraschungen und offene Fragen für den nächsten Band.

Trotz der Kritik freue ich mich auf den nächsten Teil, weil die Serie sich locker und leicht weglesen lässt und ich jetzt einfach auch wissen möchte, wohin die Serie gehen wird. Glücklicherweise haben wir im Gegensatz zu den USA noch einiges an Nachholbedarf, so dass wir 2011 noch mindestens drei weitere Übersetzungen erwarten dürfen (Februar, Mai, August stehen bereits fest für Band 5 bis 7). Erst 2012 wird es dann langsam eng, wenn wir wie die Amerikaner darauf warten müssen, dass die Casts neue Abenteuer zu Papier bringen.

Note: 3