Watt, Erin: Paper Princess – Die Versuchung

Band 1 Paper Trilogie

Originaltitel: Paper Princess
Verlag:
Piper
erschienen:
2017
Seiten:
384
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3492060714
Übersetzung:
Lene Kubis

Klappentext:

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

Rezension:

Heideröslein, ich glaube, ich werde alt. Die deutschen Rezensionen überschlagen sich mit „wunderschön“ und „spannend“ und überhaupt und ich denk mir nur so, hat einer versehentlich bei mir einen anderen Text ins Buch geklöppelt? Und dann schaue ich mir englische Rezensionen an und bin erstmal erleichtert, weil einige dummes Rumgevögel und fünf Brüder, die mächtig einen an der Murmel haben, auch nicht so töffte finden.

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Sadowsky, Nina: Be my Girl

Originaltitel: Just fall
Verlag:
Penguin
erschienen:
2017
Seiten:
336
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3328100040
Übersetzung:
Andrea Brandl

Klappentext:

Ellie und Rob sind das perfekte Paar. Gut aussehend, erfolgreich, bis über beide Ohren verliebt. Aber nur Augenblicke nach dem Jawort scheint alles in Scherben zu liegen. Rob verbirgt eine entsetzliche Vergangenheit. Je mehr Ellie erfährt, desto tiefer wird sie in einen Strudel aus Lügen und Verrat gezogen, der ihrer beider Leben bedroht. Wer ist der Mann, den sie geheiratet hat? Und wie weit will sie gehen, um ihre Liebe zu retten? Denn Rob ahnt nicht, dass auch sie nicht ehrlich zu ihm war …

Rezension:

Anfangs war die Begeisterung groß, denn der Roman fängt richtig clever an, indem der Erzähler von einem Mord in einem Hotelzimmer berichtet, ohne aber zu erwähnen, wer das Opfer und wer die Täterin ist. Die Personen werden anhand ihres Äußeren beschrieben, aber keine Namen genannt. Ich war also ziemlich gespannt, was das alles soll und bin die ersten 100 Seiten nur durch das Buch gefegt. Zumal sich Nina Sadowsky in ihrem Debütroman sehr kurzer Kapitel bedient. Ich hab da ja immer dieses „ach ein Kapitelchen geht noch“-Problem und plötzlich ist es 3 Uhr nachts. :roll:

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Lobato, Carmen: Und sie werden nicht vergessen sein

Verlag: Knaur
erschienen:
2016
Seiten:
768
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3426518201

Klappentext:

Amarna, die deutsche Archäologin, und Arman, der armenische Bildhauer – ein wahrhaft unvergessliches Liebespaar: Im London des Jahres 1938 gelten sie als glamouröses Traumpaar, doch ein tiefer Schatten liegt auf ihrer Liebe. Arman hat durch den Genozid an seinem Volk 1915 seine ganze Familie verloren. Wie eine unsichtbare Mauer steht dieses Grauen zwischen den beiden und wächst von Tag zu Tag. Dann bricht der Krieg aus, und Arman meldet sich freiwillig zur Royal Air Force. Am Fuß des Ararat, in den mythischen Ruinen, die die Wiege der armenischen Kultur bergen, wird sich die Kraft ihrer Liebe beweisen müssen.

Rezension:

Es ist das Jahr 1938, Arman und Amarna haben sich ihr Leben in London eingerichtet. Arman arbeitet erfolgreich als Künstler und seine Frau für ein Museum. Beide könnten glücklich sein, wäre da nicht die Vergangenheit, die schwer auf ihnen lastet. Auch der erhoffte Kindersegen ist ausgeblieben. Dann beginnt der Zweite Weltkrieg und alles scheint sich zu wiederholen. Arman meldet sich freiwillig zur Royal-Force und Amarna muss damit leben. Eine schwere Zeit liegt vor ihnen.

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Goga, Susanne: Das Haus in der Nebelgasse

Verlag: Diana
erschienen:
2017
Seiten:
448
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3453358856

Klappentext:

London 1900: Matilda Gray ist Lehrerin an einer Mädchenschule und führt das Leben einer unabhängigen Frau. Als ihre Lieblingsschülerin Laura nicht mehr zum Unterricht erscheint, ahnt Matilda, dass diese in Gefahr ist. Zu plötzlich ist ihr Verschwinden, zu fadenscheinig sind die Begründungen des Vormunds. Eine verschlüsselte Botschaft, die ihr Laura auf einer Postkarte schickt, bringt Matilda auf die Spur des Mädchens. Ihre Suche führt sie zu dem Historiker Stephen Fleming und mit ihm zu einem jahrhundertealten Geheimnis, tief hinein in die verborgensten Winkel der Stadt.

Rezension:

Ich wollte schon ewig etwas von Susanne Goga lesen. Vor allen Dingen ihre historischen Berlin Krimis, aber irgendwie ist es doch nie dazu gekommen. Als dann „Das Haus in der Nebelgasse“ erschien, musste ich es allerdings sofort haben, denn London und Jahrhundertwende sind zwei magische Worte für mich. Und seien wir doch mal ehrlich, haben wir Mädels nicht alle etwas für historische Mädchenschulen übrig.

Aber dennoch bin ich dann doch von der Vielschichtigkeit des Romans überrumpelt worden, denn an diesem historischen Unterhaltungsroman stimmt einfach alles. Die Figuren, die Geschichte, die Atmosphäre, die vielen kleinen Details und natürlich die Schnitzeljagd um die jahrhundertealten Geheimnisse der englischen Hauptstadt.

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Wilson, Sam: Im Zeichen des Todes

Originaltitel: Zodiac
Verlag:
Penhaligon
erschienen:
2016
Seiten:
480
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3764531738
Übersetzung:
Andreas Helweg

Klappentext:

Es ist ein gnadenloses System, in dem die Geburtsstunde darüber entscheidet, ob man ein Leben in Reichtum oder Armut und Elend führt. Niemand schafft es aus eigener Kraft. Die Sterne sind Gesetz. Und sie bringen den Tod … Als eine Mordserie von unvergleichlicher Brutalität die Stadt erschüttert, ruhen alle Augen auf Detective Jerome Burton und Profilerin Lindi. Der eine glaubt an seinen Jagdinstinkt, die andere an die Macht der Sterne – und beide wissen, dass sie es mit dem gefährlichsten Verbrecher zu tun haben, den die Stadt je gesehen hat. Doch sein Plan ist so finster, dass er alles Vorstellbare übersteigt …

Rezension:

Hoppala – da isses passiert. Ich bin auf den super interessanten Klappentext, der einen außergewöhnlichen Thriller versprach, aber mal so richtig reingefallen. Oder sagen wir es anders, der britische Autor verschenkt hier eimerweise Potential und anstatt eine spannende Geschichte jenseits der Krimi-Klischees zu liefern, kriegen wir oberflächliche Hausmannskost. Aber nicht die gute von Omma, sondern die aus der Tiefkühltruhe mit der Plastikfolie.

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