Sassen, Mia: Plötzlich mächtig

Verlag: Wunderlich
erschienen:
2016
Seiten:
352
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3805250916

Klappentext:

Einmal alles tun können, was man will! Einmal keine Rücksicht nehmen müssen! Für die allein stehende Angestellte Jule wird der Traum wahr, als sie mit dem „Frollein-Salonorchester“ nach Mexiko reist. Denn ein internationaler Luxuskonzern verwechselt sie mit seiner Vorstandschefin, und Jule bestimmt plötzlich über tausende von Angestellten. Doch mit der Macht kommt auch die Verantwortung, und es ist nicht immer leicht, das Richtige zu tun. Besonders, wenn man gerade im Begriff ist, sein Herz an den gut aussehenden Dolmetscher zu verlieren…

Rezension:

Ehrlicherweise muss ich sagen, hätte ich das Buch in einer Buchhandlung gesehen, wäre ich schnurstracks dran vorbei gelaufen. Ich finde das Cover einfach grauenhaft (auch wenn es von der Szenerie gut zum Roman passt), aber in der Verlagsvorschau war es geschickt präsentiert und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Und nach dem Lesen des Buches, bin ich wirklich dankbar dafür, Blogger zu sein und Verlagsvorschauen wie dem heiligen Gral entgegenzufiebern, denn „Plötzlich mächtig“ ist ein unfassbarer Spaß.

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Haig, Francesca: Das Feuerzeichen – Rebellion

Band 2 Feuerzeichen Trilogie

Originaltitel: The Map of Bones
Verlag:
Heyne fliegt
erschienen:
2016
Seiten:
480
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
345327041X
Übersetzung:
Viola Siegemund

Klappentext:

In der düsteren Welt der Zukunft herrscht eine Zweiklassengesellschaft: Die perfekten Alphas regieren und genießen alle Privililegien, die Omegas – ihre vermeintlich weniger perfekten Zwillinge – werden tagtäglich unterdrückt und gedemütigt. Nachdem die Insel der Omegas zerstört wurde, ist Cass, zusammen mit ihren Freunden Piper und Zoe, auf der Flucht. Irgendwo jenseits des Ozeans, so hoffen sie, gibt es ein Land, in dem das Omega-Brandzeichen auf ihrer Stirn keine Rolle mehr spielt. Doch dazu müssen sie erst einmal an die Küste gelangen, und Cass‘ ruchloser Zwillingsbruder Zach ist ihnen dicht auf den Fersen …

Rezension:

Zweite Bände von Trilogien haben es manchmal schwer. Die Vorschichte ist erzählt, spannende Hintergrundinfos standen schon im Vorgängerband, aber so richtig voran geht es auch nicht, weil da kommt ja noch ein Abschlussband.

Leider gilt genau das auch für „Rebellion“. Wie im ersten Band „Das Feuerzeichen“ überzeugt Francesca Haig mit einer packenden Grundidee und gut charakterisierten Figuren, aber Himmel, es zieht sich doch ganz schön in dieser Fortsetzung.

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Turtschaninoff, Maria: Maresi – Das Lied der Insel

Band 1 Chroniken der roten Abtei

Originaltitel: Maresi
Verlag:
Heyne
erschienen:
2016
Seiten:
240
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3453316991
Übersetzung:
Hedwig Binder

Klappentext:

In einer Welt, in der Mädchen keine Rechte haben, erscheint eine Insel, auf der nur Frauen leben und dort die Mythen der Göttin studieren, wie ein Märchen. Für die junge Maresi ist dieser Traum Wirklichkeit geworden: Sie ist bereits seit vier Jahren als Novizin auf der Insel und damit in Sicherheit. Bis eines Tages Jai – helles, wildes Haar, vor Schmutz starrende Kleider und Narben auf dem Rücken – einem Boot entsteigt. Sie sucht Schutz vor schrecklicher Gefahr und unvorstellbarer Grausamkeit. Doch als Jais Verfolger in der Roten Abtei auftauchen, muss Maresi über sich selbst hinauswachsen, um sich, Jai und ihr Zuhause zu retten …

Rezension:

Fantasyromane unter 600 Seiten zu finden ist ungefähr so schwierig wie die berühmte Nadel im Heuhaufen. Normalerweise braucht es halt ein paar Seiten für Weltenbau, Völkerkunde, Intrigen, magische Wesen, etc. Die finnische Autorin  Maria Turtschaninoff braucht all dies nicht, um einen zarten, aber sehr eindrucksvollen Fantasyroman zu schreiben.

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Sheers, Owen: I saw a man

Originaltitel: I saw a man
Verlag:
DVA
erschienen:
2016
Seiten:
304
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3421046697
Übersetzung:
Thomas Mohr

Klappentext:

Nach dem tragischen Tod seiner Frau Caroline, die als Journalistin bei einem Auslandsdreh in Afghanistan ums Leben gekommen ist, erträgt Michael es nicht länger im gemeinsamen Heim in Wales. In dem Versuch, ein neues Leben zu beginnen, zieht er nach London, wo er auf die Nelsons trifft: Josh, Samantha und ihre zwei Töchter wohnen im Haus nebenan, und aus einer Zufallsbekanntschaft wird schnell – allzu schnell? – eine intensive Freundschaft. Michael geht bei den Nelsons wie selbstverständlich ein und aus, bis er eines Samstagnachmittags ihre Hintertür halb offen stehend vorfindet. In dem Gefühl, dass etwas nicht stimmt, betritt er das augenscheinlich leere Haus … und setzt damit eine Folge von Ereignissen in Gang, die ihrer aller Leben schlagartig und auf immer verändern wird.

Rezension:

Ich fühle mich zwar so langsam wie eine Schallplatte mit einem gewaltigen Sprung, aber ich muss es trotzdem noch einmal wiederholen. DVA macht einfach wunderbare Bücher. Nach „Die Geschichte des Regens“ von Niall Williams und „Wenn’s brennt“ von Stephan Reich ist dies schon mein drittes Highlight dieses Jahr und ich würde mir wirklich wünschen, dass dieser literarische Verlag inmitten der großen Randomhouse Verlagsgruppe mehr Aufmerksamkeit bekommen würde.

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Tampke, Ilka: Skin – Das Lied der Kendra

Band 1 Das Lied der Kendra

Originaltitel: Skin
Verlag:
Penhaligon
erschienen:
2016
Seiten:
480
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3764531436
Übersetzung:
Barbara Ostrop

Klappentext:

Eine Tierhaut zu tragen bedeutet für den Stamm der Caer Cad alles: Sie steht für den Glauben der Menschen, für ihre Vorfahren, für ihr Land. Nur die vierzehnjährige Waise Ailia hat niemanden, der ihr eine Haut hätte vererben können, und ist damit eine Außenseiterin – bis sie durch eine geheimnisvolle Begegnung auf den Weg geführt wird, der ihr seit jeher vorherbestimmt ist. Sie soll zur Kendra werden, zur größten Wissenshüterin des alten Glaubens. Für Ailia beginnt eine Reise in eine ihr unbekannte Welt, wo sie nicht nur ihrer großen Liebe begegnet, sondern ihr Land auch vor einer großen Gefahr retten muss …

Rezension:

Die Australierin Ilka Tampke hat mit ihrem Debütroman und Serienauftakt „Skin“ etwas geschrieben, was ich so in der Form schon seit Jahren nicht mehr gelesen habe. Das Buch spielt 43 n. Chr. in Briannien, hat aber auch mystische Anleihen und erinnert mich so an Marion Zimmer Bradleys Avalon Saga, obwohl das Thema ein anderes ist. Aber diese Vermischung von historischem Roman mit Fantasyelementen ist doch irgendwie aus der Mode gekommen und so war ich sehr glücklich, endlich mal wieder diese Art von Geschichte in Händen halten zu dürfen.

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