Winter, Karen: Wenn du mich tötest

Verlag: Droemer
erschienen:
2016
Seiten:
320
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3426305127

Klappentext:

Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren …

Rezension:

„Wenn du mich tötest“ von Karen Winter ist der erste Krimi, den ich seit langer Zeit gelesen habe. In den letzten Monaten waren es doch eher Thriller und so war ich anfangs schwer begeistert vom Lokalkolorit und dem bekannten wohligen „wer war es“ Gefühl.

Der Krimi spielt in Kinlochbervie, einem kleinen Fischerei-Dorf mit einer handvoll Einwohnern im Nordwesten der Highlands. Der Autorin gelingt es vorzüglich das karge Leben der Einwohner zu schildern und das typische raue Schottland-Feeling aufkommen zu lassen. Auch der Fall um das Ehepaar Tahn fängt vielversprechend an, denn Julian kann man überhaupt nicht einschätzen und Lauras Verschwinden wirft jede Menge Fragen auf.

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Ohms, Daniela: Winterhonig

Verlag: Knaur
erschienen:
2016
Seiten:
592
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3426653974

Klappentext:

„Winterhonig“ erzählt von einer lebensgefährlichen Liebe in einer archaischen, grausamen Welt, die noch gar nicht so lang Geschichte ist. Inspiriert von den Erlebnissen ihrer eigenen Großmutter, lässt uns Daniela Ohms die Zeit des Zweiten Weltkriegs aus Sicht der Landbevölkerung erleben: Das harte, entbehrungsreiche Leben, das Mathilda als zehntes Kind eines Bauern führt; die Anstrengungen, die der junge Karl unternimmt, um seine Abstammung vor den Nazis geheim zu halten; die Liebe der beiden, die nicht sein darf, bringt sie Mathilda doch in große Gefahr; die Schrecken des Krieges, der drohende Tod durch Bomben oder Verrat. Und über allem die Hoffnung.

Rezension:

Hier wird die Geschichte von Mathilda und Karl erzählt. Mathilda begegnet Karl schon als junges Mädchen von 9 Jahren Anfang der 30iger Jahre. Karl kommt auf das Nachbargut als Pferdeknecht, ins Paderborner Land. Mathilda spürt von Anfang eine Verbindung, zu dem jungen Burschen der aus der Fremde kam. So wird er schnell, zu einer Stütze für ein kleines Mädchen, dass nur eins von 10 Geschwistern ist. Zudem ist sie eine Halbwaise. Die Mutter starb, als sie 6 Jahre alt war, und fehlt überall. Von ihrer Freundschaft und Liebe wird hier erzählt. Eine Liebe, die in den Zeiten des Zweiten Weltkriegs kaum eine Chance hatte. Karl verbirgt etwas und flieht nicht nur vor seiner Vergangenheit. Die Angst, auch Mathilda mit ins Unglück zu stürzen, ist immer gegenwärtig. Wie tief ihre Gefühle füreinander wirklich sind, merken sie erst, als der Krieg schon ausgebrochen ist und es keine Zukunft mehr für sie geben kann.

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Römer, Clara: Der Wahnsinn, den man Liebe nennt

Verlag: Diana
erschienen:
2016
Seiten:
320
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3453358791

Klappentext:

Ein Spediteur klingelt bei Susa Bergmann und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Großmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen, und Susas Welt zerbricht …

Rezension:

Hinter dem vermeintlichen Debütroman „Der Wahnsinn, den man Liebe nennt“ von Clara Römer steckt eine beliebte und bekannte Autorin, die hier mit einem Pseudonym einen Genrewechsel vollzieht. Ich habe dies auch nur durch Zufall kurz vor Lesebeginn mitbekommen und hatte das Buch schon zu Hause. Tatsächlich hat mich der Titel in der Verlagsvorschau von Diana sofort angesprochen. Was ein zauberhaftes Cover und ein klug geschriebener Klappentext alles bewirken kann!

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Lorne, Mac P.: Der Pirat

Verlag: Knaur
erschienen:
2016
Seiten:
414
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3426517485

Klappentext:

Er war ein Abenteurer, Weltumsegler, Raubritter der Meere und Spaniens größter Alptraum: Francis Drake, Pirat Ihrer Majestät Königin Elisabeth I., 1581 zum Ritter geschlagen. Mac P. Lorne lässt neben dem Mythos auch den Menschen Drake lebendig werden, den engagierten Bürgermeister und betrogenen Ehemann, der Frauen gegenüber eher schüchtern gewesen sein soll. Und er lässt uns mit hinaus segeln aufs ungezähmte, freie Meer, Spione befreien, Santo Domingo erobern und schließlich die Spanische Armada mit neuartigen Kanonen in ihr nasses Grab versenken. Hei-ho, Piraten, Leinen los und Kurs auf den Horizont!

Hinweis: Das Buch erscheint erst im Juli als Taschenbuch, ist aber bereits als ebook erhältlich

Rezension:

Francis Drake, der Freibeuter Königin Elisabeth I., hier wird ein Teil seines Lebens erzählt. Er ist um die Welt gesegelt, hat Spanien um sein Gold und Silber erleichtert. Am Ende England vor einer Invasion bewahrt oder zu mindestens dabei geholfen. Der Autor Mac P. Lorne hat diesem Freibeuter im Dienste ihrer Majestät, hier nun ein Gesicht gegeben.

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Mytting, Lars: Die Birken wissens’s noch

Originaltitel: Svom med  den som drukner
Verlag:
Insel
erschienen:
2016
Seiten:
516
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
345817673X
Übersetzung:
Hinrich Schmidt-Henkel

Klappentext:

Auf einem entlegenen Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal wächst Edvard mit seinem wortkargen Großvater Sverre auf. An seine Mutter hat er nur eine vage Erinnerung – an einen Duft, ein Gefühl von Wärme, einen blauen Rock. Denn die Eltern sind ums Leben gekommen, als Edvard drei Jahre alt war. Um ihren Tod wird ein Geheimnis gemacht, und auch um den Ort, an dem sie starben.

Zu diesem Geheimnis gehört auch das Schicksal Einars, des Bruders des Großvaters. Edvard weiß nur, dass er ein Meistertischler war und als junger Mann zur Ausbildung nach Paris ging. Dass er seine Werkstatt mitsamt dem Wald von Flammenbirken zurückließ. Dass für den Großvater ein Sarg geliefert wurde, lange vor dessen Tod – ein Stück Kunsttischlerei, wie es noch nie jemand gesehen hat –, und dass Einar womöglich gar nicht tot ist, wie es der Großvater behauptete.
Als dieser gestorben ist, macht Edvard sich auf die Suche nach dem Geheimnis seiner Familie. Es wird eine lange Reise, an deren Ende er mehr als nur ein Geheimnis kennt.

Rezension:

Dieses Buch war eine Leseempfehlung aus der Buchhandlung meines Vertrauens. Ich habe erst vor Kurzem angefangen, vermehrt auch wieder andere Romane als nur historische zu lesen, weil mir das ewige Mittelalter doch langsam auf die Nerven ging. Und da ich ein Norwegen-Fan bin und schier unglaublich viele Tischler in meinem Umfeld habe, reizte mich der Klappentext zum Mitnehmen. 

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