Wilken, Constanze: Sturm über dem Meer

Verlag: Goldmann
erschienen:
2015
Seiten:
480
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3442483492

Klappentext:

Als die junge Archäologin Dr. Samantha Goodwin den Auftrag erhält, eine vor der walisischen Küste versunkene Burganlage zu untersuchen, sagt sie begeistert zu. Sie freut sich nicht nur auf die interessante Arbeit, sondern auch auf ein Wiedersehen mit ihrer Großmutter Gwen, die im nahegelegenen Fischerdorf Borth lebt. Dann stößt Sam bei ihren Untersuchungen auf ein Skelett, das seit höchstens sechzig Jahren auf dem Meeresgrund liegt. Gwen ist davon überzeugt, dass es sich um Sams Großvater Arthur handelt, der vor Jahren in einer stürmischen Nacht auf dem Meer verschwand. Samantha beginnt nachzuforschen und begibt sich in große Gefahr. Denn manchmal ist es besser, die Toten ruhen zu lassen …

Rezension:

In einem kleinen Dorf an der walisischen Küste hat ein Sturm eine versunkene Burganlage frei gespült. Dr. Samantha Goodwin, erhält den Auftrag diese zu untersuchen. Sie hat ihre Ferien immer in diesem Ort Namens Borth verbracht, denn Ihre Großmutter Gwen lebt dort. Aber bei ihren Untersuchungen findet sie nicht nur altes Historisches, sondern auch eine Leiche eines deutlichen jüngeren Datums. Ihre Großmutter ist sogar überzeugt davon, hierbei könne es sich um die Leiche ihres Ehemannes Arthur handeln. Dieser verschwand vor fast 60 Jahren spurlos auf dem Meer. Sam handelt sofort und stellt Nachforschungen an, aber nicht jeder in dem kleinen Fischerdorf ist davon begeistert, und so begibt sie sich selbst in Gefahr, ohne es auch nur zu ahnen.   

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Alcott, Kate: Zurück nach Tara

Originaltitel: A Touch of Stardust
Verlag:
Insel
erschienen:
2015
Seiten:
381
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3458361219
Übersetzung:
Gabriele Gockel

Klappentext:

Hollywood, 1938. Der Himmel leuchtet grell orangerot, Gebäude gehen in Flammen auf, Menschen eilen aufgeregt durcheinander. Eine junge Frau bahnt sich einen Weg durch die Menge, auf der Suche nach keinem Geringeren als David O. Selznick. Gerade jetzt, als der in Culver City ein Flammeninferno inszeniert – und damit die Dreharbeiten zum aufsehenerregendsten Filmprojekt aller Zeiten einläutet: Vom Winde verweht. Julie ist noch nicht lange hier, in der sagenumwobenen Stadt voll Glitzer und Glamour, umjubelter Filmstars und skandalöser Partys. Sie will Drehbücher schreiben, doch noch ist sie nur eine kleine Schreibkraft in Selznicks Produktionsfirma. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sie mitten hineingerät in die dramatische Liebesgeschichte von Scarlett und Rhett, die ganz Amerika aufseufzen ließ. Und nicht nur das: Auch die Affäre von Selznicks Star Clark Gable mit der Femme fatale Carole Lombard wird mit einem Mal Julies ganz persönliche Angelegenheit …

Rezension:

Ich war schon als Kind ein großer Fan von „Vom Winde verweht“. Den Roman habe ich glaube ich mit 12 Jahren das erste Mal gelesen und ich hoffe seit 25 Jahren, dass sich mal ein deutscher Sender erbarmt und noch mal „Der Scarlett O’Hara Krieg“ mit Tony Curtis sendet. Ein zutiefst komischer amerikanischer TV-Film aus den 80ern, wo sich 1 1/2 Stunden gestandene Schauspielerinnen (und solche, die es einmal werden wollen) um die Rolle von Scarlett O’Hara prügeln und es dann letztlich natürlich trotzdem jemand ganz anderes wird.

tara6

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Heitz, Markus: Aera – Die Rückkehr der Götter

Verlag: Knaur
erschienen:
2015
Seiten:
784
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
 3426518619

Klappentext:

Im Jahr 2019 herrscht eine neue Weltordnung: Die Götter kehren auf die Erde zurück. Alle Götter – bis auf einen. Während Odin, Zeus, Manitu, Anubis, Shiva und Co. sich ihre alten Kultstätten zurückholen und ihre Anhänger um sich scharen, warten Christen, Moslems und Juden vergeblich. Die einst mächtigsten Religionen der Welt werden bald als bedeutungslose Sekten belächelt.

Rezension:

Im Fantasy-Genre wird man momentan ja mit George R.R. Martin Klonen zugeschmissen. Darunter sind natürlich ebenfalls ein paar gute Autoren und unterhaltsame Geschichte, aber dennoch bin ich immer froh, wenn mal jemand mit etwas Neuem daherkommt. Zwar ist „Aera“ mehr ein Fantasy-Thriller, aber dennoch habe ich so etwas noch nie gelesen und fand die Ideen sehr erfrischend.

Markus Heitz, Deutschlands erfolgreichster Fantasyautor der letzten Jahre, könnte vermutlich auch einfach den 127. Zwergen-Roman schreiben und wäre damit auf der sicheren Seite. Ich mag, dass er genau das nie tut, sondern sich immer wieder mit anderen Themen beschäftigt und versucht sich neu zu erfinden. Das muss einem vielleicht nicht immer gefallen (sieht man auch an den Rezensionen zu Aera), respektieren und bewundern aber schon.

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Slaughter, Karin: Cop Town – Stadt der Angst

Originaltitel: Cop Town
Verlag:
Blanvalet
erschienen:
2015
Seiten:
544
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3764505516
Übersetzung:
Klaus Berr

Klappentext:

Atlanta, 1974: Kate Murphy fürchtet, dass ihr erster Tag beim Police Department gleichzeitig ihr letzter sein könnte. Denn ein Killer terrorisiert die Stadt – seine Opfer sind ausschließlich Cops. Und als würde das nicht reichen, machen auch Kates männliche Kollegen ihr den Job zur Hölle: Eine weibliche Polizistin zählt in ihren Augen keinen Cent. Zum Glück ist Kate nicht allein. Auch ihre Partnerin Maggie Lawson spürt, wie die Stimmung unter den männlichen Kollegen kippt. Ihnen ist jedes Mittel recht, um den Killer zur Strecke zu bringen. Und plötzlich befindet sich Atlanta im Ausnahmezustand – denn die Cops beginnen eine brutale Menschenjagd und werden so gefährlich wie der Killer selbst.

Rezension:

Da ich bei Karin Slaughters Serien sträflich hinterherhinke, war ich froh, dass gleich zwei Einzelromane Ende 2015 von ihr auf Deutsch erschienen sind. Meinen Thrillerkonsum habe ich in den letzten Jahren recht stark eingeschränkt, aber der amerikanischen Bestsellerautorin bin ich immer treu geblieben und „Cop Town“ ist wieder mal der Beweis, wieso das so ist.

„Cop Town“ ist zwar durchaus ein spannender Thriller, aber vor allen Dingen eine Gesellschaftsstudie der 70er Jahre im Süden Amerikas. Wer darauf keine Lust hat oder sich darauf nicht einlassen mag, für den ist dieses Buch nichts. Das sieht  man übrigens auch an den eher gemischten Rezensionen. Ich mochte an Slaughter schon immer ihren ungetrübten Blick für die Gefühle ihrer Figuren. Ihre Protagonisten sind oft sperrig und ungewöhnlich und bringen einen nicht selten sogar zur Weißglut. In „Cop Town“ sind dies eher die Umstände, die wohl besonders die weiblichen Leser so richtig auf die Palme bringen werden.

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Gabaldon, Diana: Die geliehene Zeit

Band 2 Jamie & Claire Serie

Originaltitel: Dragonfly in amber
Verlag:
Knaur
erschienen:
2015
Seiten:
1232
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3789132187
Übersetzung:
Barbara Schnell

Klappentext:

Schottland, 1968: 20 Jahre nachdem Claire Randall aus der Vergangenheit zurückgekehrt ist, bringt sie ihre Tochter Brianna in die Highlands, denn Brianna soll endlich das Land ihres Vaters kennenlernen. Claire will außerdem die Antwort auf eine Frage finden, die sie seit über 20 Jahren quält: Konnte ihre große Liebe Jamie Fraser die schreckliche Schlacht von Culloden überleben?

Rezension:

Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen (und dabei ist es tatsächlich nun mehr als 15 Jahre her), dass ich nach ein paar Seiten von „Die geliehene Zeit“ ziemlich verdattert das Buch zugeschlagen habe, um mich beim Klappentext noch einmal zu überzeugen, dass ich nicht versehentlich den dritten Band anstatt den zweiten gekauft hatte.

Tatsächlich beginnt das Buch 20 Jahre nach dem Ende von „Feuer und Stein“. Claire hat eine erwachsene Tochter namens Brianna und lebt wieder in der Gegenwart. Rums! Bei Frau Gabaldon muss man echt mit allem rechnen. Der Klappentext meiner uralten Ausgabe hatte im Gegensatz zur Neuausgabe bei Knaur diesen Zeitsprung übrigens nicht verraten.

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