Lindner, Lilly: Die Autobiographie der Zeit

Verlag: Droemer
erschienen:
2016
Seiten:
240
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3426305402

Klappentext:

„Ich malte Dünen in den Sand und Löcher in den Boden. Ich zündete Vulkane an und löschte Seen aus. Ich wurde übermütig, als ich den Mut verlor. Ich warf mit Wasser, es wurde zu Hagel. Ich warf mit Sand, er wurde zu Stein. Ich warf eine Feder, da flog ein Vogel davon, und ich weinte, weil ich wusste, es war nur ein Traum. “

Lilly Lindners neuer Roman ist eine faszinierende Geschichte über die Zeit – voller Weisheit und Poesie.

Rezension:

Lilly Lindners Roman „Was fehlt, wenn ich verschwunden bin“ ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher und hat mich nachdrücklich bewegt. Die junge Autorin, die mit „Splitterfasernackt“ ihr eigenes Schicksal literarisch auf fulminante Art und Weise verarbeitete, ist ein sprachliches Ausnahmetalent. Sie versteht es wie niemand sonst mit Worten zu spielen und dabei eine so unglaubliche Schönheit zu Papier zu bringen, dass ich mich immer wieder frage, wie sie dies schafft.

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Douglas, Donna: Die Nightingale Schwestern – Freundinnen fürs Leben

Band 1 Nightingale Schwestern

Originaltitel: The Nightingale Girls
Verlag:
Bastei Lübbe
erschienen:
2016
Seiten:
592
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3404172604
Übersetzung:
Ulrike Moreno

Klappentext:

London, 1934. Das berühmte Nightingale Hospital sucht neue Krankenschwestern. Unter den Kandidatinnen sind drei junge Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Während Dora aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist Millie eine waschechte Aristokratin, die lieber etwas Sinnvolles tut, als sich einen Ehemann zu suchen. Helen dagegen leidet unter ihrer dominanten Mutter, vor der sie ein Geheimnis verbirgt. Doch welche von ihnen hat das Zeug dazu, eine echte Nightingale-Schwester zu werden?

Rezension:

Zugegeben, die Cover der Nightingale Serie sind schon sehr grenzwertig und erinnern an die Arztromanblättchen von Omma, aber nach dem Klappentext wusste ich sofort, ich würde die Reihe lesen, weil ich ein großer Fan der TV Serie „Call the Midwife“ bin. Die spielt zwar etwas später (nach dem 2. Weltkrieg) und es geht dabei um Hebammen, aber dennoch habe ich mir das selbe Flair erhofft und genauso kam es dann auch und noch besser!

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Winter, Karen: Wenn du mich tötest

Verlag: Droemer
erschienen:
2016
Seiten:
320
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3426305127

Klappentext:

Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren …

Rezension:

„Wenn du mich tötest“ von Karen Winter ist der erste Krimi, den ich seit langer Zeit gelesen habe. In den letzten Monaten waren es doch eher Thriller und so war ich anfangs schwer begeistert vom Lokalkolorit und dem bekannten wohligen „wer war es“ Gefühl.

Der Krimi spielt in Kinlochbervie, einem kleinen Fischerei-Dorf mit einer handvoll Einwohnern im Nordwesten der Highlands. Der Autorin gelingt es vorzüglich das karge Leben der Einwohner zu schildern und das typische raue Schottland-Feeling aufkommen zu lassen. Auch der Fall um das Ehepaar Tahn fängt vielversprechend an, denn Julian kann man überhaupt nicht einschätzen und Lauras Verschwinden wirft jede Menge Fragen auf.

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Kleine Blogpause

Wie ihr wahrscheinlich schon festgestellt habt, gibt es hier gerade eine kleine Blogpause, die auch noch mindestens ca. 2 Wochen anhalten wird. Leider kann ich mich momentan aus privaten Gründen nicht um die Bücherkiste kümmern. Aber bald geht es hier wie gewohnt weiter.

Bis dahin dürft ihr euch schon mal auf eine geballte Reziflut freuen, denn ich habe viele tolle Bücher gelesen (Das Feuerzeichen – Rebellion, I saw a man, Skin, etc.) und es wird mal wieder Zeit für einen hübschen Verriss (Hardwired… du liebe Güte).

Außerdem wird es einen Testbericht zum neuen Kindle Oasis geben, den ich für Euch ausführlich testen durfte. Außerdem einen Beitrag zur letzten Lovelybox und eine kleine Berichtreihe zu meinem Harry Potter Re-Read und natürlich noch ein paar weitere Dinge mehr.

Bis dahin genießt die nächsten hoffentlich sonnigeren Tage!

Römer, Clara: Der Wahnsinn, den man Liebe nennt

Verlag: Diana
erschienen:
2016
Seiten:
320
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3453358791

Klappentext:

Ein Spediteur klingelt bei Susa Bergmann und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Großmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen, und Susas Welt zerbricht …

Rezension:

Hinter dem vermeintlichen Debütroman „Der Wahnsinn, den man Liebe nennt“ von Clara Römer steckt eine beliebte und bekannte Autorin, die hier mit einem Pseudonym einen Genrewechsel vollzieht. Ich habe dies auch nur durch Zufall kurz vor Lesebeginn mitbekommen und hatte das Buch schon zu Hause. Tatsächlich hat mich der Titel in der Verlagsvorschau von Diana sofort angesprochen. Was ein zauberhaftes Cover und ein klug geschriebener Klappentext alles bewirken kann!

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