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Yoon, Nicola: Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt

Dies wird eine sehr subjektive Rezension. Nun könnte man sagen, dass sind Rezensionen immer, aber ich versuche in der Regel schon auch mit einem gewissen Abstand ein Buch zu bewerten, um für alle Interessierten einen Mehrwert zu schaffen. Dies fällt mir ehrlich bei „Du neben mir“ ein bisschen schwer, denn ich habe es vorletztes Wochenende gelesen, als in meinem Bekanntenkreis ein junger Familienvater an Krebs gestorben ist. Das ganze Wochenende kreisten meine Gedanken um diese Tragödie und um dieses Buch. Ehrlich gesagt, musste man mich nur anpieksen und ich bin wegen jeder Kleinigkeit in Tränen ausgebrochen.

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Schier, Petra: Die Bastardtochter

Mit einer Hochzeit beginnt dieser dritte Teil der Kreuztrilogie von Petra Schier. Enneleyn ist die uneheliche Tochter des Grafen Johann von Manten. Er hat sie zwar anerkannt, aber trotzdem bleibt der Makel ein Bastard zu sein bestehen. So ist sie dann auch froh, als der Ritter Guntram von Eggern um sie wirbt. Sie willigt ein, seine Frau zu werden. Alles scheint also gut zu werden. Aber der schöne Schein trügt, schon bald muss Enneleyn hinter die Fassade ihres Mannes schauen und ihr Schicksal annehmen.

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Cohen, Tammy: Während du stirbst

Bis auf meine Stamm-Autoren (Karin Slaughter, James Patterson, etc.) habe ich in den letzten Jahren wenig Thriller gelesen. Bei „Gone Girl“ hat mir schon die merkwürdige Verfilmung gereicht (und dann auch noch Ben Affleck :roll: ) und auch manch anderer Blockbuster wie „Girl on the train“ sind an mir vorbeigegangen oder liegen noch ungelesen im Regal (wahrscheinlicher auf einem der vielen Bodenstapel…). Ich hatte also mal so richtig Nachholbedarf und Cover und Klappentext von Tammy Cohens Debüt haben mich bereits in der Vorschau angesprochen.

Tatsächlich hat mich „Während du stirbst“ sofort gepackt. Jessica ist eine ungewöhnliche Protagonistin, die bis zum Schluss schwer fassbar ist. Die Autorin schafft es sie sehr facettenreich zu schildern, aber dennoch lässt Jessica den Leser (absichtlich) nicht in ihr Innerstes schauen. Sie ist definitiv ein bisschen merkwürdig und verschroben und gerade deswegen fand ich die ersten 200 Seiten Katz- und Maus Spiel zwischen ihr und ihrem Entführer Dominic Lacey total spannend.

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Gruen, Sarah: Die Frau am See

Schottland im Januar 1945, Maddie ist zusammen mit ihrem Ehemann Ellis und dessen besten Freund Hank angereist. Die Männer wollen sich auf die Suche nach dem bekannten Ungeheuer von Loch Ness machen. Dass in Europa ein verheerender Krieg tobt, interessiert die jungen Leute nicht. Sie haben das Geld um sich diesen Luxus leisten zu können, dass die Menschen hier aber unter diesem Krieg leiden und eigentlich auch nicht die nötigen finanziellen Mittel haben um Gäste zu bewirten interessiert weder Ellis noch seinen Freund. Einzig Maddie beginnt im Laufe der Zeit zu hinterfragen, was hier eigentlich los ist. In ihrer Heimat Amerika haben sie den Krieg nicht wirklich zu spüren bekommen, hier schon.

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Harry Potter und der Stein des Wahnsinns

Wie jetzt? Gibt es doch einen neuen Band? Hat Joanne K. Rowling endlich ein Einsehen? Nein, leider nicht – tut mir leid. Jedenfalls nicht, dass ich es wüsste. Acht Jahre ist es nun schon her, dass der letzte Band „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ erschien und auch die Verfilmung ist bereits vier Jahre alt und doch ist die Autorin und ihre berühmter Held immer noch in aller Munde.

Ich selbst, kann mir ein Leben ohne Rowlings magische Welt und ihre Figuren nicht mehr vorstellen. Da geht es mir so wie mit Astrid Lindgren oder „Anne auf Green Gables“. Ich habe so viele schöne Erinnungen an die Bücher.

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