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Walker, Noa C.: Du, ich und die Farben des Lebens

Janica ist erst Mitte 20 und steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Ihre Welt ist kunterbunt, fröhlich und lebensbejahend. Dann trifft sie auf Thomas, er ist das ganze Gegenteil, verängstigt vom Leben, klammert er sich an seinen Bruder und vergisst dabei sein eigenes Glück. Sein Bruder Steffen arbeitet bei einem Sondereinsatzkommando der Polizei und hat schwere Probleme. Diese führen so weit, dass er kurz davor ist, sich das Leben zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt trifft er auf Janica, diese hilft ihm und lernt so seinen Bruder kennen.

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Lee, Geneva: Royal Passion

An dieses Buch bin ich eindeutig mit den falschen Erwartungen herangegangen. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich mich auf eine romantische Teenieromanze eingestellt. Ich war nicht auf das vorbereitet, was ich da zu lesen bekam. Mir war nicht bewusst, dass es sich hier um einen Erotikroman handelt.
Da ich normalerweise dieses Genre meide, kann ich auch keine Vergleiche mit anderen Büchern dieser Sparte ziehen. Und so bin ich ganz unvoreingenommen an die Geschichte herangegangen und hatte mir vorgenommen, mich darauf einzulassen und es als neue Leseerfahrung zu sehen.

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Wharton, Edith: Zeit der Unschuld

Ich war ein Teenager (gerade mal 16), als ich Martin Scorseses Verfilmung von „Zeit der Unschuld“ sah und absolut hingerissen, von der eleganten und behutsamen Verfilmung und ihren Darstellen. Seitdem bin ich verliebt in Winona Ryder und Daniel Day Lewis. Wo sind sie nur hin, die glorreichen 90er Jahre von Winona, wo sie einen wundervollen Film nach dem anderen drehte (Betty und ihre Schwestern, Ein amerikanischer Quilt, etc.). Jedenfalls wollte ich immer das Buch lesen und als ich die Neuübersetzung der fabulösen Andrea Ott in der Manesse Verlagsvorschau sah, habe ich endlich Nägel mit Köpfen gemacht.

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Haig, Francesca: Das Feuerzeichen

Mit dem Erfolg von „Die Tribute von Panem“ gab es eine Schwemme von Dystopien auf dem Buchmarkt. So ist das nun mal leider mit erfolgreichen Trends. Siehe Stephenie Meyers Vampire oder die Erotikromane von E.L. James. Bei diesen beiden Beispielen gab es jede Menge Nachahmer, die es glücklicherweise besser gemacht haben. In Sachen Panem wird es da schon schwieriger, da Suzanne Collins die Latte sowohl in Sachen Sprache, als auch in Sachen Handlung sehr hoch gelegt hat. Von daher war ich manchmal schon enttäuscht und habe in den letzten Monaten auch viele Romane in dieser Richtung gar nicht mehr angepackt.

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Williams, Niall: Die Geschichte des Regens

Mit seinem neuesten Roman „Die Geschichte des Regens“ stand Niall Williams 2014 auf der Longlist des Booker Prize. Im Gegensatz zu vielen anderen Literaturpreisen, verfolge ich Long- und Shortlist des Bookers immer sehr genau und ich habe schon einige Autoren ausprobiert und schätzen gelernt. Aktuell lese ich die jüngste Preisträgerin aller Zeiten, die letztes Jahr gewann (Eleanor Catton: Die Gestirne).

Obwohl schon einige andere Bücher von Niall Williams ins Deutsche übersetzt worden sind, war dies mein erster Roman von ihm und ich gestehe nach den ersten Seiten war ich erstmal überrumpelt. Der Autor hat eine extrem lebendige Art zu schreiben.

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