hat Stéphane Hessel sein kleines Büchlein genannt und niemals war sein Wunsch nach friedlichem Widerstand wichtiger, als heute.
Aber das ist doch hier ein Bücherblog und oh ne… es hängt mir aus den Ohren raus. Wieso denn jetzt auch noch hier? Sehr gut! Immer schön auf den Geist gehen, damit es auch endlich jeder rafft und nein sagt zu diesem ganzen scheiß, der gerade in unserem Land abgeht. Jeder kann irgendwas tun.
Die meisten von uns haben ihre eigenen Sorgen. Stress mit dem Partner, ein krankes Kind, Arbeitslosigkeit, Streit mit den Eltern, keine Eier im Haus, wenn man grad Bock auf Pfannkuchen hat. Nur, wir können losgehen und einfach neue Eier kaufen. Sogar abends um 22 Uhr. Wir können mit unserem Kind zum Arzt gehen oder in ein Krankenhaus, ohne Angst haben zu müssen, dass es während unseres Besuches über unseren Köpfen zusammenfällt. Wir können uns mit unseren Eltern und Partnern und Freunden vertragen, weil sie nebenan wohnen und nicht hunderte Kilometer weit entfernt, weil wir gerade mit einem Bündel unseres Hab und Gutes irgendwo auf der Flucht sind.











































































Das Buch beginnt mit einem zweiseitigen Prolog, der zeitlich nach dem finalen Showdown angesiedelt ist. Er beginnt mit dem Satz „Mein Name ist Freedom Child, und ich habe meine Tochter getötet.“ Nach diesem Satz und den folgenden zwei Seiten war mir klar, dass dieser Thriller keine leichte Lektüre ist, aber ich war nicht im mindesten auf das gefasst, was da auf mich zukam.
Ich gehöre zu wenigen Lesern, die Chelsea Cain nicht aufgrund ihrer erfolgreichen Gretchen-Reihe kennen, weswegen ich den Beginn ihrer neuen Serie nicht mit dieser vergleichen kann. Ich hatte also keinerlei Erwartungen, bis auf den interessanten Klappentext, der mich in der Verlagsvorschau sofort angesprochen hat.